Pressemitteilungen

Liebe Besucher,

anbei können Sie einen kleinen Einblick in die Arbeit von  Thomas Rupf erhalten.

Wir haben für Sie verschiedene Artikel von der täglichen Arbeit des Diplompädagogen Thomas Rupf zusammengestellt.

 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei!

 


 

Kreis Herford 10.03.2023 OGS Fachtag

Der AWO-Kreisverband Herford hatte Anfang März zu einem OGS-Fachtag eingeladen. Rund 100 Mitarbeitende und weitere Fachleute des Offenen Ganztags (OGS) waren dabei. Hauptthema war der Umgang mit "verhaltensoriginellen Kindern", die oft als kreativ, originell, witzig oder begeisterungsfähig wahrgenommen werden, aber auch herausfordernd, anstrengend, wütend, impulsiv, zappelig, streitlustig, laut, extravagant, unsicher, zurückgezogen oder einzelgängerisch sein können.

Der Tag bot den Teilnehmenden nicht nur die Möglichkeit, neues Handwerkszeug für den Umgang mit diesen Kindern zu erlernen, sondern auch sich mit anderen Mitarbeitern auszutauschen. Denn obwohl verhaltensoriginelle Kinder starke Charaktereigenschaften haben, können der Umgang mit ihnen und das Betreuen der Kinder für Eltern, Erzieher und Lehrer eine Herausforderung darstellen.

Der Erziehungswissenschaftler Thomas Rupf hielt einen spannenden Vortrag und plädierte für eine akzeptierende Toleranz gegenüber verhaltensoriginellen Kindern. Er betonte, dass starke Charaktereigenschaften auch etwas Positives sein können und dass diese Eigenschaften nicht nur in der Kindheit, sondern auch im Erwachsenenalter von Vorteil sein können.

Hilke Meier, Geschäftsführerin des AWO-Kreisverbandes, erklärte, dass der Offene Ganztag ein Raum sei, in dem Kinder soziale Erfahrungen machen, ihre Rollen finden, Grenzen ausloten und akzeptieren lernen. Dabei könne der Umgang mit verhaltensoriginellen Kindern jedoch herausfordernd sein, weshalb die Fortbildung für die Mitarbeitenden so wichtig sei.

Die Veranstaltung zeigte auch den Bedarf an Fortbildungen in diesem Bereich sowie das Verständnis der Eltern für die Notwendigkeit von Fortbildungen. Doris Rickert, OGS-Koordination und Fachberatung beim AWO-Kreisverband, hatte den gut besuchten Fachtag im Haus unter den Linden (HudL) in Herford organisiert.

Die AWO betreut im Kreis OGS-Gruppen in mehreren Grundschulen und beschäftigt dabei mehr als 100 Personen in enger Zusammenarbeit mit den Schulen. Die Herausforderung für die Zukunft sei jedoch der gesetzliche Anspruch auf einen OGS-Platz ab 2026, wofür gut ausgebildetes Fachpersonal immer wichtiger werde. Die AWO hofft daher, dass die Rahmenbedingungen rechtzeitig geklärt werden, um sich auf diese Veränderung vorbereiten zu können.

REFERENTINNEN UND REFERENTEN DER WORKSHOPS

Dirk Achterwinter: Thema „Vom Phänomen zum Verstehen“ konkrete Fallarbeit

Kirsten Bohle: „ Humor als pädagogische Intervention“….was gibt hier zu lachen?

Susanne Krauß und Saskia Jostmeier: „Raus in die Natur“

Uta Missal: „Best Practice - Schatzkiste“

Thomas Rupf: „Strategien im Umgang mit gefühls-und willensstarken Kindern“

Katja Ruwwe: „Fels in der Brandung: verhaltensSTARKE Erwachsene für verhaltensORIGINELLE Kinder“

21.09.2021 Präventionsrat Schwarmstedt geht neue Wege 

Schwarmstedt. Dreimal hat der bekannte Diplompädagoge Thomas Rupf in Schwarmstedt sein Publikum begeistert. Der Schwarmstedter Präventionsrat hatte ihn 2016 zum Thema „Wutzwerge“ eingeladen, und er gab Erziehern, Erzieherinnen und Eltern im vollbesetzten Uhle-Hof tolle Tipps zum Umgang mit den Kindern. 2017 lockte sein Vortrag über Monster (entwicklungs- oder erziehungsbedingt) diese und andere Gäste erneut in den Uhle-Hof und so ging es schon 2018 mit dem Thema „Kinder ticken anders“ weiter. Corona machte weitere Pläne zunichte, doch jetzt soll es trotz der weiterhin schwierigen Veranstaltungslage in anderer Form weitergehen. Thomas Rupf wird nämlich am Dienstag, 21. September 2021, von 19.30 bis 21 Uhr digital in einem Zoom-Meeting „vor Ort“ sein und die interessierten Teilnehmer können gemütlich von zu Hause aus teilnehmen, am PC, am Tablet oder mit dem Handy. Der Vater von fünf Kindern gilt nach ca. 4000 Vorträgen als einer der bekanntesten Experten für Kindererziehung in Deutschland. Es geht dieses Mal um „Freude, Wut, Scham, Eifersucht und andere starke Gefühle“. Die ganze Bandbreite dieser Emotionen wird nie wieder so stark ausgeprägt sein wie in der Kindheit. Thomas Rupf wird erklären, woher diese Gefühle kommen und beispielhaft erläutern, wie Erwachsene damit umgehen sollten. Das Ausleben von Emotionen ist ein Schlüssel zum Glück und für die Entwicklung der Kinder enorm wichtig. Rupf will dabei helfen, dass die Erwachsenen einen gesunden Umgang damit pflegen, damit sie selbst dabei nicht verzweifeln, sondern vielmehr lernen, die Kinder zu unterstützen.

Natürlich kann man so wie sonst auch Fragen stellen und individuelle Problematiken einbringen.Wer teilnehmen möchte, schreibt eine Mail an die PaC Managerin Nicole Mittelstaedt mittelstaedt@schwarmstedt.de oder an das Büro der Pestalozzi-Stiftung in Schwarmstedt fuks@pestalozzi-stiftung.de . Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Nach der Anmeldung erhalten die Gäste Zugangsdaten und Anmeldetipps zugeschickt.

 



19.02.2020 in Einbeck "Machtkämpfe der Kinder

 

Einbeck (red). Täglich tragen Eltern und Kinder Machtkämpfe gegeneinander aus. Das Kind bockt, die Eltern sind genervt oder gestresst und einen Gewinner gibt es schlussendlich nicht. Thomas Rupf zeigte in einem Vortrag am 18. Februar seinem Publikum verschiedene Möglichkeiten auf, diesen alltäglichen Machtkämpfen gelassener zu begegnen. Zahlreiche Besucher folgten der Einladung des Diplompädagogen in das Alte Rathaus nach Einbeck. Es wurde nicht nur mit über Erziehung gefachsimpelt, sondern auch viel gelacht.

Rupf überzeugte mit seiner humorvollen Art und nahm die Zuhörer mit auf eine Reise. Jeder müsse seinen eigenen Weg finden, mit diesen anstrengenden Situationen umzugehen und seinen Kindern eine Orientierung zu geben. „Wenn sich die Bedürfnisse zwischen Erwachsenen und Kindern unterscheiden, dann gibt es Machtkämpfe. Aber diese Machtkämpfe sind total normal und gesund, aber eine Herausforderung für alle Seiten“, so der Erziehungsexperte. Kinder seien stark auf den eigenen Willen zentriert und versuchen alles, um diesen durchzusetzen. Wutausbrüche, ewiges Diskutieren, aber auch Traurigkeit und Schmeicheln seien beliebte Mittel, um die Durchsetzungsfähigkeit zu untermauern. Einer der wichtigsten Tipps sei es, nicht mit seinem Kind zu diskutieren. „Wer diskutiert, hat schon verloren“, sagt Rupf und ergänzt mit einem Lächeln im Gesicht: „Bringen Sie Ihr Kind zur Not im Schlafanzug zur Kita, wenn es trödelt und sich nach mehrmaliger Ermahnung nicht anzieht.“

Nach einer kurzen Pause nahm sich der humorvolle Diplompädagoge Zeit und beantwortete die alltäglichen Fragen aus dem Publikum und die Zuhörer konnten begleitet von mehr Gelassenheit ihre Heimreise antreten. Organisiert wurde die ausverkaufte Veranstaltung vom Stadtelternrat der Kindergärten in Einbeck in Kooperation mit dem Kinder- und Familienservicebüro. Weitere Informationen zu Thomas Rupf gibt es unter www.erziehung-rupf.de

Foto: red


 28.08.2019 Angelo Kelly &Thomas Rupf in Kiel


08. November 2019: Preisverleihung an die US-amerikanische Autorin Amy Giles mit dem Jugendliteraturpreis "Buxtehude Bulle".

Hoher Besuch aus Amerika: die US-amerikanische Autorin Amy Giles kam nach Buxtehude. Die für ihr Roman-Debüt ausgezeichnete Schriftstellerin nahm am Freitag, 8. November, den mit 5.000 Euro dotierten Jugendliteraturpreis Buxtehuder Bulle 2018 entgegen. Die offizielle Preisverleihung auf der Halepaghen-Bühne, Konopkastraße 5, begann um 19 Uhr vor gut 500 Zuschauern. Giles wurde für ihren im Münchner cbj-Verlag erschienenen Roman „Jetzt ist alles, was wir haben“ (400 S., übers. aus dem Englischen von der Hamburger Autorin Isabel Abedi) geehrt.

 

Verliehen wurde der Buxtehuder Bulle von Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt.  Die TV-Moderatorin Susann Atwell moderierte den Abend. Das Rahmenprogramm nahm Bezug auf eines der zentralen Themen im Buch: Gewalt in Familien. Die Buxtehuderin Angela Glüsing (BSV) interpretierte auf eine besondere Art das Thema tänzerisch, der Diplompädagoge Thomas Rupf und eine Vertreterin des Buxtehuder Jugendamtes diskutierten über häusliche Gewalt.


 

 

 

21.10.2019 in Ulm

Das Foto zeigt von link: Karin Bertele vom Bildungszentrum Roggenburg, Sonja Seger-Scheib, Bildungsbeauftragte des Landkreises Neu-Ulm, Diplompädagoge Thomas Rupf, Kristina Langer, Geschäftsbereichsleiterin Landratsam Neu-Ulm und Pater Roman Löschinger, Geschäftsführer des Bildungszentrums Roggenburg. Foto: Kloster Roggenburg

 

 

 

 

 

Eltern erfahren im großen Bildungs- und Erziehungsvortrag, wie sie am besten mit den Emotionen ihrer Kinder umgehen

 

Eltern kennen diese Szene: Ein Kind liegt am Boden, strampelt dabei auch gerne noch mit Armen und Beinen und brüllt in ohrenbetäubender Lautstärke. Der Anlass dafür ist oftmals – jedenfalls aus Elternsicht – banal bis nicht vorhanden. Von „Wutzwergen“ sprach Diplompädagoge Thomas Rupf in seinem großen Bildungs- und Erziehungsvortrag in dieser Woche im Bildungszentrum Roggenburg. Und über diese „Wutzwerge“ wusste Rupf, selbst Vater von fünf Kindern, einiges zu berichten: „Kinder haben die Aufgabe uns in den Wahnsinn zu treiben – und unsere Aufgabe ist es nicht wahnsinnig zu werden.“

 

Wie das am besten gelingt, darüber referierte Rupf, der seit 2012 als Referent für Weiterbildungen und Erziehungsvorträge im Bundesgebiet tätig ist, vor 210 Gästen in einem unterhaltsamen Vortrag. Er erklärt, weshalb es aus Sicht der Kinder sehr wohl gute Gründe gibt für ihre Wut: Diese kann aus Ängsten entstehen, aus Frust oder schlicht aus Überforderung. Und das passiert, erinnert Rupf sein Publikum, im Übrigen nicht nur bei Kindern: „Wut ist normal und gesund, bei Kindern wie bei Erwachsenen.“

 

Im Umgang mit kindlicher Wut sei es für die Eltern wichtig, den Kindern ihre Wut nicht abzusprechen und diese gleichzeitig auszuhalten. Nicht allem müsse deshalb gleich nachgeben werden, denn auch Kinder müssen lernen, mit ihrer Wut umzugehen und ihre Emotionen zu entladen. Bei der Einschätzung, welche Formen der Entladung angemessen sind und toleriert werden sollten und bei welchen Reaktionen Grenzen gesetzt werden müssen, rät Rupf, auf das Bauchgefühl zu hören: „Vertrauen Sie sich wieder mehr, wenn Sie etwas als falsch empfinden, ist es das auch.“ Demnach dürfe ein Kind ruhig mal brüllend auf dem Boden liegen, anderen wehtun dürfe es hingegen nicht.

 

Die vielen Fragen, die dem Erziehungsexperten im Anschluss an seinen Vortrag gestellt wurden, zeigten das rege Interesse an diesem Thema. Thomas Rupf nahm sich viel Zeit mit der Beantwortung. Der jährliche Bildungs- und Erziehungsvortrag ist eine gemeinsame Aktion des Bildungszentrums Roggenburg, der Bildungsregion Landkreis Neu-Ulm und der vhs Landkreis Neu-Ulm. Er fand in diesem Jahr bereits zum achten Mal statt.

 


11.05.2019 Tag der Erzieher/innen in Rehna

 

Über 130 Pädagogen/innen nahmen am Tag der Erzieher/innen in Rehna teil.

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Jugendhilfezentrum "Käthe Kollwitz" Rehna.

Diplompädagoge Thomas Rupf referierte zusammen mit Herrn Teichmann von der Unfallkasse.

Inhaltlich ging es um das Thema " Der kleine Wutzwerg - Umgang mit kindlichen Aggressionen" sowie auch um das Thema "Aufsichtspflicht im Kitaalltag.

Wir sagen Danke für die tolle Organisierung dieser Veranstaltung!


Vortrag am 21.03.2019 im Bürgerhaus in Drochtersen

 

Über 100 Interessierte folgten dem Vortrag über die Wutzwerge.

Es wurden verschiedene Formen der Wut auf humorvolle Art und Weise dargestellt.

Es wurde dabei viel gelacht und gleichsam gab es hilfreiche Strategien an die Hand, gelassener mit den Wutzwergen umzugehen.


Vortrag am 26.02.2019 in der Hochschule in Wismar

 

Über 200 Interessierte folgten dem Vortrag über das Thema "Der kleine Wutzwerg"!

Organisiert wurde diese Veranstaltung über den Tagesmutterverein Kinderträume e.V.


 

08.11.2018

 

Zehn Jahre Qualifizierung in der Kindertagesbetreuung

 

Zusammenkunft der Tagespflegeeltern des Kreises

 

Am vergangenen Wochenende kamen mehr als 80 Tagespflegeeltern aus dem gesamten Kreisgebiet im Kreishaus zusammen. Anlass war das zehnjährige Bestehen der Weiterqualifizierung von Tagespflegeeltern im Kreis Plön. „Die Weiterbildung für Tagespflegeeltern bieten wir schon seit 2008 mit einem breiten Angebot an. Jedes Jahr können Tagespflegeeltern mindestens zwei Fortbildungen auswählen und sich dadurch laufend mit aktuellen Themen der Frühpädagogik auseinandersetzen“, erklärte Landrätin Stephanie Ladwig. Die Weiterqualifizierungen werden durch die Fachberatung Kindertagespflege des Amtes für Familie und Jugend des Kreises Plön, die Familienbildungsstätte in Plön und den Landesverband der AWO Schleswig-Holstein organisiert.

 

Die Kindertagespflege ist ein wichtiger Baustein im Kreis Plön. Erst im letzten Jahr hat der Kreis Plön die Vergütung für Tagespflegeeltern erhöht. „Kindertagespflege stellt neben der Betreuung in Kitas ein gleichwertiges Betreuungsangebot dar. Seit 2005 besteht ein verlässlicher gesetzlicher Rahmen, durch den die aktuell 97 Tagespflegestellen 455 Kinder betreuen können“, berichtete Landrätin Stephanie Ladwig. „Wir suchen auch weiter interessierte Personen, die diese interessante und verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen wollen“, so Landrätin Ladwig weiter.

 

Den Fachtag zum zehnjährigen Jubiläum der Weiterqualifizierung von Tagespflegeeltern im Kreis Plön eröffnete Kreispräsident Stefan Leyk. Auch dieser stellte die besondere Stellung der Kindertagespflege bei der Versorgung von Kindern im Alter von bis zu drei Jahren heraus. „Im Kreis Plön hat die Kindertagespflege schon immer eine herausgehobene Bedeutung in der Versorgung von Kindern im Kleinkindalter“, erklärte Kreispräsident Leyk. Etwa ein Drittel der Kinder im Alter von bis zu drei Jahren werden im Kreis Plön derzeit in Tagespflegestellen betreut. „Mit der heutigen Veranstaltung bedankt sich der Kreis Plön bei allen Tagespflegeltern ganz herzlich für die qualifizierte und engagierte Arbeit“, so der Kreispräsident weiter.

 

Nach einem mit viel Humor unterlegten Fachvortrag zum Thema „So ticken kleine Kinder“ durch den Diplom-Pädagogen Thomas Rupf konnten die Tagespflegeeltern aus einer Reihe von Workshops zu unterschiedlichen Themen das für sie passende Angebot auswählen. Daneben gab es ausreichend Gelegenheit zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Das Echo der Teilnehmenden war überaus positiv. „So eine Veranstaltung sollte es am besten jedes Jahr geben“, befand eine Teilnehmerin.

Hintergrund:

Seit dem Jahr 2005 ist mit Inkrafttreten des Tagesbetreuungsausbaugesetzes ein verlässlicher Rahmen für die Kindertagespflege geschaffen worden. Die Kindertagespflege stellt damit neben der Betreuung in Kindertageseinrichtungen ein gleichwertiges Betreuungsangebot dar.

 

Auch weiterhin werden interessierte Personen gesucht, die diese interessante und verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen wollen. Alle weiteren Informationen hierzu erhalten Interessierte bei der Fachberatung Kindertagespflege des Amtes für  Familien und Jugend des Kreises Plön, Frau Hamann und Frau Wulff (Telefon 04522/743-584 oder birgit.wulff@kreis-ploen.de).

Zahlen, Daten, Fakten:

Aktuell werden in 97 Tagespflegestellen 455 Kinder betreut, davon rund 400 im Alter von unter drei Jahren. Die Anzahl der betreuten Tagespflegekinder hat sich seit 2006 von ehemals 102 auf heute 455 vervierfacht. Jede Tagespflegestelle betreut durchschnittlich 4,7 Kinder. Die gesetzlich festgelegte Höchstgrenze liegt bei fünf Kindern. Für die Anerkennung als geprüfte Tagespflegeperson erfolgt eine Qualifizierung im Umfang von 200 Stunden im theoretischen und weiteren 75 Stunden im praktischen Bereich. Die Versorgungsquote in der Betreuung von Kindern im Alter von bis zu drei Jahren liegt im Kreis Plön derzeit bei 46 Prozent.


19.06.2018

 

Vortrag mit Thomas Rupf in Berlin 

Thema: Ich muss meinem Kind alles zehnmal sagen.


Kindergartentag in Güstrow 21. April 2018

 

Impulsvortrag mit Thomas Rupf

 

Am 21.April fand in Güstrow der 19.Kindergartentag statt. Organisiert wird diese Fachtagung für Erzieherinnen und Erzieher von der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung M-V e.V. und stand in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam Flügel geben“. Schirmherrin dieser Veranstaltung war die Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung des Landes Stefanie Drese, die ein Grußwort an die zahlreichen Teilnehmer/-innen richtete. Anschließend folgte ein humorvoller Impulsvortrag mit Thomas Rupf zum Thema Selbstachtung. Neben den vielen unterschiedlichen Workshops gab es auch einen“ Markt der Möglichkeiten. Rund 25 Aussteller boten Informationen und Materialien rund um das Thema „Gesundheitsförderung“ an. Unsere Sozialassistenten- und Erzieherschule nutzte ebenfalls die Gelegenheit, um dort in Erscheinung zu treten. Wir stellten unsere Ausbildungsmöglichkeiten vor und warben vor allem für die neue berufsbegleitende Erzieherausbildung.


 

Evangelische Familienbildungsstätte in Oldenburg - Volles Haus im PFL mit Thomas Rupf

Der Vortragssaal war prall gefüllt mit interessierten Zuhörenden als Thomas Rupf seinen Vortrag zum Thema "Machtkämpfe"  am Donnerstag, 08. März 2018 begann. Fazit war, dass die Machtkämpfe uns ein Leben lang begleiten und wir den richtigen Umgang damit lernen müssen. Kinder brauchen Orientierung. Nicht Belohnung oder Strafen sind das Mittel zur Durchsetzung, sondern logische Konsequenzen. Und manchmal kann unerwartetes Handeln Kinder zum Einlenken bewegen. Humor gehört im Umgang mit Kindern dazu.


Mit Diplom Pädagoge Thomas Rupf
Mit Diplom Pädagoge Thomas Rupf

Gut besucht: Rund 100 Interessierte verfolgten die Ausführungen von Referent Thomas Rupf (unten) in der Oberschule Hodenhagen. Foto: js

 

Schnell füllte sich am Montagabend das Forum der Oberschule Hodenhagen, denn viel mehr Eltern als gedacht folgten der Einladung der Kindergärten der Samtgemeinde Ahlden. Sie bereuten ihr Erscheinen nicht, denn Referent Thomas Rupf überzeugte mit seinem Vortrag über „Machtkämpfe in der Familie“.

Hodenhagen. Rupf stellte sich den interessierten Eltern als Diplom-Pädagoge vor, dessen Ziel es sei, nicht Pädagogik von oben zu diktieren, sondern an das gesunde Bauchgefühl der Eltern zu appellieren. Er appellierte, dass Eltern und Kinder mehr Freiräume haben müssten (ausführlicher Artikel in der WZ vom 10. Januar).


2. Fachtag Kindertagespflege zum Thema „Kommunikation“

Der Verbund Kindertagespflege hat am Samstag, 4. März 2017, zusammen mit der Stadt Lübeck (Fachbereich Kultur und Bildung) den 2. Fachtag Kindertagespflege organisiert. Im Mittelpunkt stand das Thema „Kommunikation“.  Den Einstieg machte ein anschaulicher Vortrag von Dipl.-Pädagoge Thomas Rupf aus Bad Segeberg. Er ermutigte die etwa 30 teilnehmenden Kindertagespflegepersonen und KollegInnen des Verbundes, eine souveräne Haltung in der Nutzung sozialer Medien und im Kontakt mit Eltern zu wahren. Es folgten vertiefend zwei Workshops mit vielen praktischen Elementen:  Professionelle Nähe / Professionelle Distanz“ von den Fachberaterinnen des Kitawerks Sabine Haustedt und Claudia Mersmann und „Systemische Haltung in Gesprächen“ von Dipl.-Psychologin Christiane Prüßmann und Dipl.-Pädagogin Jasmin Minke der BQL. Für einen leckeren Mittagsimbiss sorgte die Produktionsschule Lübeck.

Wir danken allen Beteiligten und TeilnehmerInnen für den gelungenen Tag!      



„Wutzwerge“ Thema in Celle

 

 2015

 

Schreien, Kreischen, Kratzen, Beißen - fast jeder hat schon derartige Wutausbrüche erlebt, insbesondere bei Kindern erlebt. Darum hat die Evangelische Familien-Bildungsstätte jetzt dieses Thema aufgegriffen und die rund 100 Zuhörer aus Schulen, Kindertagesstätten und Elternhäusern diskutierten intensiv mit dem Diplompädagogen Thomas Rupf.

 

CELLE.

 

Wie Untersuchungen zeigen, nimmt die Anzahl der so genannten „Wutzwerge" zu: „Wir merken vermehrt ein grenzübergriffiges Verhalten der Kinder und vermehrt auch erschöpfte Eltern", hat der Erziehungsexperte festgestellt. Für Eltern sei es oft sehr schwer nachvollziehbar, dass ein Kind offenbar ohne Grund bockt: Ganz spontan beginnt der Nachwuchs im Supermarkt zu brüllen oder man läuft 30 Meter gut und bei Meter 31 lässt sich das Kind plötzlich fallen und macht sich schlaff, nennt der Referent interessante Beispiele aus dem Alltag. „Wichtig ist dann, dass man nicht nach dem Warum fragt, weil die Kinder die Antwort selber nicht kennen. Vielmehr muss das Kind lernen, trotzdem weiterzugehen."

 

Man solle nicht so viel diskutieren, was vorgefallen ist. Rupf: „Ganz wichtig ist, dass man die Wut als Wut akzeptiert – das ist ganz entscheidend." Kinder müssten lernen, dass das Verhalten, das aus der Wut resultiert, sich nicht durchsetzt. „Kinder dürfen das Wut-Verhalten nicht als Mittel nehmen, um ihre Ziele zu erreichen."

 

Und ganz wichtig sei: Es geht nicht, dass Bauklötze durchs Kinderzimmer fliegen. Dabei nennt der Referent die unterschiedlichen Formen der Aggressionen, von der expressiven über die angstmotivierte bis zur Frustrationsaggression oder der kollektiven Aggression. Interessant: Auch Erwachsene verspüren gelegentlich Wut und Aggressionen: „Wutzwerge können 80 Jahre alt werden", stellt Rupf fest.

 

Die Gesellschaft habe sich verändert und klare Grenzsetzungen seien heute sehr verschwommen, weil man dem Kind alles gerecht machen will und man weniger auf das Bauchgefühl hört. Hinzu komme, dass die antiautoritäre Erziehung, wenn sie in reinster Form vollzogen wird, Gift für den „Wutzwerg" sei, denn der braucht klare Grenzen. „Das ist ein Hauptproblem: Viele Eltern schaffen es oft nicht, sich dagegen zu setzen. Oft fehlt ihnen dazu die Ausdauer." – Und ein „Wutzwerg" habe eine sehr lange.

 

Thomas Rupf stellt aber auch fest, dass Wut zu Leben gehört, dass aber die Vorbildwirkung der Erwachsenen, wie sie selber mit der eigenen Wut umgehen, wesentlich sei.

 


Barnstorf - Es sind diese Situationen – das Kind wird abends ins Bett geschickt und steht zum dritten Mal wieder auf. Das Kind sieht es überhaupt nicht ein, seine Zähne zu putzen. Das Kind veranstaltet einen riesigen Heul-Alarm im Supermarkt, wenn es das gewünschte Eis nicht gibt.

Erziehung ist eine Herausforderung, jeden Tag aufs neue. Darum ging es in einem Vortag am Dienstagabend im Ratssaal.

Die Kitas der Samtgemeinde Barnstorf in Zusammenarbeit mit der Grundschule Barnstorf-Drentwede hatten mit dem Diplompädagogen und Autor Thomas Rupf einen fachkundigen Referenten eingeladen. Stephani Hoffmann, Leiterin der ev.- luth. Kindertagesstätte „Arche Noah“ Drentwede konnte dazu rund 30 interessierte Zuhörer begrüßen.

Anschaulich, humorvoll und kurzweilig brachte Rupf das Thema näher.

Es waren diese oben genanten Beispiele und noch viele vergleichbare, die den Zuhörern wieder und wieder das Schmunzeln und das Kopfnicken abverlangten. Alle wussten, wovon der Referent sprach, die meisten konnten von diesen Szenen aus eigener Erziehungs-Erfahrung wohl ein Lied singen.

„Es geht darum, den Alltag zu überleben“, sagte Rupf und erntete abermals Kopfnicken aus dem Publikum.

Kinder können ganz einfach weghören, das Diskutieren anfangen („Du darfst nicht mehr mit mir spielen“), Laut werden (Schreiattacke im Einkaufsladen) oder mit bewusst zur Schau gestellter Traurigkeit schlechtes Gewissen bei den Großen verbreiten. „Alles ganz natürlich“, beruhigte Rupf.

Der tägliche Kampf – einerseits nervzehrend für die Beteiligten, aber doch ganz wesentlich, verdeutlichte Rupf. Durch das immer wieder Austesten entwickelt sich das Kind.

Grenzen setzen, das ist das zentrale Rezept in der Erziehung und das muss einer liebevollen Beziehung zu dem Kind gar nicht widersprechen. Denn: „Ich setze Dir eine Grenze, weil Du mir wichtig bist.“